Samstag, 19. Mai 2018

Rezension Die Nacht des Jägers


Guten Morgen meine Lieben! Schön, dass ihr wiedermal den Weg auf meinen Blog gefunden habt. Heute habe ich wieder eine Rezension für euch. Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar.

Eckdaten

Titel: Die Nacht des Jägers – das Buch der Gefährten 1
Autor: R.A. Salvatore
Übersetzer: Imke Brodersen
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 543
Verlag: Blanvalet
Preis: 9.99 Euro


Inhalt

Von seinem eigenen Volk verstoßen, kehrt der Dunkelelf Drizzt Do’Urden auf der Suche nach einem verschollenen Freund mit seinen Gefährten in die verlassene Zwergenstadt Gauntlgrym zurück. Sie ahnen nicht, dass die Dunkelelfen dort inzwischen eine Siedlung gegründet habem. Was wie ein Abenteuer in den leeren Zwergenhöhlen begann, wird zu einem verzweifelten Kampf ums Überleben. Denn nichts würde die grausame Spinnengöttin der Dunkelelfen glücklicher machen, als der Tod von Drizzt Do‘Urden – und ihr Volk ist nur zu gern bereit, ihren Wünschen zu folgen …


Meine Meinung

Cover und Titel: Das Cover finde ich grundsätzlich sehr interessant gestaltet. Der Elf auf dem Cover sieht gefährlich und kriegerisch aus, was sehr gut zur Geschichte passt. Besonders cool finde ich die violett hervorstechenden Augen und den glänzenden Schriftzug. Für meinen Geschmack ist das Cover etwas zu düster, aber dadurch passt es auf jeden Fall hervorragend zum Buch.

Der Titel ist in Ordnung. Allerdings sticht er nicht wirklich heraus oder springt einen sofort an. Trotzdem hat er einen Bezug zur Geschichte.

Schreibstil: Ein typisches Problem für High Fantasy taucht auch in diesem Buch auf: Unaussprechliche Namen. Kennen wir es nicht alle? Man liest ein super spannendes Buch und stolpert dann plötzlich über eine seltsame Buchstabenkombination. «Werlitkd-Ertz», ob der Autor da wohl aus Frustration die Faust auf die Tastatur gehauen hat? Nein, es ist ein Name. Ich mag zwar exotische und spezielle Namen, die man nicht in jedem zweiten Buch liest, sehr gerne, aber wenn sie zu komisch und unaussprechlich sind, stören sie den Lesefluss. Ich würde sagen die Namen aus «Die Nacht der Jägers» bewegen sich nah an der Grenze.

Ansonsten ist der Schreibstil aber flüssig und für einen High Fantasy Roman der solchen Art ziemlich gefühlvoll!

Inhalt: Das absolut beste an diesem Roman ist sonnenklar seine Unvorhersehbarkeit! Es gibt Geschichten, die schon den ein oder anderen Twist haben und versuchen Spannung aufzubauen, aber der Ausgang des Ereignisses ist von Anfang an jedem bewusst. Bei der Geschichte von R.A Salvatore allerdings nicht. Hier ist es nicht so selbstverständlich, dass das Gute immer gewinnt. Das macht das Buch unheimlich spannend.

Charaktere: Die verschiedenen Charaktere haben mir in diesem Roman gut gefallen. Alle sind detailliert ausgearbeitet und wirken authentisch. Auch wenn ich den ein oder anderen nicht wirklich ins Herz schliessen konnte oder ja, ich gebe es ja zu, leidenschaftlich verabscheut habe, ergeben sie zusammen eine explosive Mischung, mit der es nie langweilig wird.


Fazit

Auch wenn sich die Geschichte an manchen Stellen ein wenig zieht, konnte mir R.A. Salvatore ein paar spannende Lesestunden bescheren. Der flüssige Schreibstil entführte mich in eine fremde Welt und das ein oder andere unvorhersehbare Geschehnis liess mich den Atmen anhalten.


Bewertung

⭐⭐⭐⭐/5

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