Sonntag, 15. April 2018

Rezension Nacht der Diebe


Hallöchen ihr Bücherwürmer! Ich bin gerade im Urlaub und deshalb ist es auf meinem Blog etwas ruhiger, allerdings habe ich eben ein wundervolles Buch beendet, welches ich euch unbedingt vorstellen will! Vielen Dank an Droemer Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar und euch viel Spass beim Durchlesen.


Eckdaten

Titel: Nach der Diebe
Autorin: Hanna Kuhlmann
Teil: 1 von 1
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 364
Verlag: Droemer Knaur
Preis: 9.99 Euro


Die Autorin

Hanna Kuhlmann, Jahrgang 1992, war schon immer eine leidenschaftliche Verfasserin von Geschichten, egal ob als Gedicht, Kurzgeschichte oder Roman. Schon in jungen Jahren ging sie dieser Faszination nach und studierte später schließlich Germanistik und Buchwissenschaft. Neben dem Buch ist der Film ihre größte Leidenschaft.


Inhalt

2016 in Leipzig mit dem Indie Autor-Preis ausgezeichnet, erscheint Hanna Kuhlmanns viel beachtetes Debüt nun auch als Taschenbuch:
Shivari wurde vom Gott des Wassers dazu auserwählt, sein Erbe anzutreten – und dank dieser neuen Fähigkeiten gelingt es Shivari schnell, innerhalb der Diebesgilde der Stadt Vesontonio aufzusteigen. Doch die Welt der Götter ist im Umbruch, und auf den eigensinnigen jungen Dieb warten weitaus größere Aufgaben, als die Herrschaftsinsignien aus dem Palast zu stehlen. Und dann ist da noch Fuchs, ein junger Adliger, der mehr Gefallen an einem Leben als Meisterdieb denn als künftiger Fürst findet, und Shivaris Weg immer wieder kreuzt …


Meine Meinung

Cover und Titel: Das Cover ist zwar etwas dunkel, sieht aber ansonsten einfach hammermässig aus. Die dezenten Farben harmonieren perfekt und der Schriftzug passt ebenso ins Bild.

Der Titel klingt sehr gut, allerdings hätte ich vielleicht etwas gewählt, was nicht ganz so auf «Diebe» fokussiert ist, denn obwohl das ein wichtiger Teil der Geschichte ist, ist es aus meiner Sicht nicht der Hauptbestandteil der Geschichte und hat bei mir falsche Vorstellungen geweckt. Trotzdem passt er natürlich zu Shivari und vielleicht ist es eine gute Sache, dass er nicht allzu viel verrät.

Schreibstil: Die Geschichte wird auf mehreren Ebenen gleichzeitig erzählt. Wenn es vor allem und Shivari geht, dann wird aus der Ich-Perspektive erzählt, wenn es allerdings um andere Personen geht oder erzählt wird wie etwas aus ihrer Sicht passiert ist, dann ist das in der dritten Person geschrieben. Am Anfang war das für mich etwas verwirrend, weil ich noch nie ein Buch gelesen habe, das so erzählt wird, aber als ich mich daran gewöhnt hatte, musste ich doch eingestehen, dass es das Lesen sehr spannend und irgendwie auch vielseitig macht, denn diese Art des Erzählens schafft viele neue Möglichkeiten.

Inhalt: Hanna Kuhlmann hat in ihrem Fantasyroman eine komplett neue Welt geschaffen. Dabei finde ich es vor allem super, dass sie nicht einfach andere Arten von Magie übernommen hat, sondern für ihre Geschichte eine gänzlich neue erfunden hat.

Die Geschichte konnte mir durchgehend mitreissen, Spannung und Nervenkitzel kommen auch  nicht zu kurz.

Charaktere: Hanna Kuhlmann hat nicht nur sehr interessante, sondern auch facettenreiche Charaktere erschaffen. In dem Buch treffen viele ganz verschiedene Personen aufeinander und zwar vom Stand gesehen, aber auch von den Persönlichkeiten her. Das macht die Geschichte fast ein bisschen explosiv, denn man weiss nie, wie sie aufeinander reagieren werden.

Gerade eben, weil die Geschichte nicht nur aus der Ich-Perspektive erzählt, lernt man auch die Nebencharaktere genau kennen. Ich finde es schön, dass die Autorin nicht so auf Shivari als Protagonistin fokussiert ist, auch wenn sie eine wundervolle Persönlichkeit ist und man sie einfach ins Herz schliessen muss, sondern auch den neben Charakteren wichtige Rollen zuspricht.


Fazit

Eine unglaublich spannende Geschichte. Zwar von der Idee her eher klassisch, aber mit ein vielen interessanten Wendungen gespickt. Facettenreiche Charaktere und eine spannende, neue Welt mit neuen Formen der Magie runden das Ganze ab.


Bewertung

⭐⭐⭐⭐⭐/5

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