Montag, 17. Juli 2017

Rezension Rubbel die Katz oder wie man Wasser biegt

Guten Tag!

Heute geht es mal nicht um einen Roman sondern ein Buch über Physik. An alle Physik-Hasser unter euch: Haut jetzt nicht gleich wieder ab! Das Buch könnte schliesslich eure Liebe zur Naturwissenschaft entfachen.
An dieser Stelle nochmal ein grosses Dankeschön an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

Eckdaten

Titel: Rubbel die Katz oder wie man Wasserbiegt – die wunderbare Welt der Alltagsphysik
Autor: Aeneas Rooch (mit Illustrationen von Katharina Bitzl)
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 224
Verlag: Heyne (zum Verlag? Hier klicken!)
Preis: 9.99 Euro

Zum Autor

Aeneas Rooch, geboren 1983, hat Mathematik und Physik studiert. Er arbeitet in der Softwarebranche und ist als freier Wissenschaftsjournalist tätig. Er spielt gerne Klavier und Badminton (aber selten gleichzeitig).

Klappentext

Wieso sind nasse Hosenbeine dunkler als trockene? Weshalb sind 40 Grad nicht doppelt so warm wie 20 Grad? Und warum können Bergsteiger keine Eier kochen? Wissenschaftlich fundiert und äußerst unterhaltsam geht Aeneas Rooch den Rätseln unseres Alltags auf den Grund. Und liefert Experimente zum Selbermachen und Angeben: So zeigt er, wie man Cappuccino singen lässt, eine Flasche Wein mit einem Schuh öffnet oder einen Wasserstrahl ablenkt (kleiner Tipp: hier kommt die Katze ins Spiel). Frisch und witzig – Physik mal anders!

Meine Meinung

Extrem beeindruckt war ich schon als ich das Buch in die Hand nahm und ein paar Seiten umblätterte: Das Buch ist sehr hochwertig gestaltet. Die Seiten sind nicht dünn und beige wie man das sonst so kennt, sondern sie sind ganz weiss und dick so wie manchmal Reiseführer gemacht sind. Und dann sind da natürlich noch die Illustrationen. Diese sind bunt und verrückt und haben mich des Öfteren zum Lachen gebracht. Die Bilder machen aber nicht wirklich Sinn, ich hätte mir gewünscht, dass sie zur Veranschaulichung der Experimente dienen. So waren sie zwar lustig anzuschauen, aber eigentlich sinnlos.

So, nun aber zum Inhalt:
Der Aufbau der einzelnen Kapitel ist immer ähnlich. Zuerst eine kleine Einleitung, dann eine Anleitung für den Versuch, danach was man sehen sollte und was da passiert und schliesslich noch eine Erklärung wo dieses Phänomen ebenfalls zu finden ist. Dank dem strukturierten Aufbau ist das Buch sehr übersichtlich, aber keineswegs langweilig.

Die Themen sind sehr abwechslungsreich und ich wäre nie auf die Idee gekommen so etwas zu hinterfragen. Ich meine, wer hat sich schon mal Gedanken gemacht warum nasse Hosenbeine dunkler sind als trockene? Ich jedenfalls nicht. Ein paar der Experimente werde ich aber mit Sicherheit bald austesten.

Rooch erklärt die physikalischen Abläufe kein bisschen trocken, wie man das vielleicht aus Physiklehrbüchern kennt. Er schreibt mit viel Witz und Humor. Die Themen sind gut erklärt, trotzdem muss man den aber Kopf ziemlich bei der Sache haben, da ist nichts mit schnell mal drüber lesen.

Das Buch erinnert mich ein wenig an «What if?» von Randall Monroe. Vor allem der Schreibstil der beiden Herren ist sehr ähnlich. Ich muss aber sagen, dass mir «What if?» ein ganz kleines bisschen besser gefällt.

Fazit

Humorvoll und (relativ) einfach beantwortet Rooch uns Fragen, die wir uns noch nie gestellt haben. Mit viel Wissen zum Angeben!


Liebste Grüsse eure Helen

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